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DLRG trainiert den Ernstfall

Übungseinsatz am Rhein

Veröffentlicht: Samstag, 18. August 2007
Autor: Online-Redation

Am 18. August wurden die Einsatzkräfte im Bereich des Wasserrettungsdienst der DLRG Ortsgruppe Pfungstadt zu einer vorher nicht genauer angekündigten Übung alarmiert. Die Einsatzkräfte hatten lediglich vor den Sommerferien die Information erhalten, dass eine Übung im August stattfinden werde.

Nach der Alarmierung per SMS um 14:11 Uhr standen bereits um 14:30 Uhr die meisten verfügbaren Einsatzkräfte an der Unterkunft bereit. Zunächst wurden 2 Bootstrupps zusammengestellt und mit den beiden Motorrettungsbooten der DLRG Pfungstadt an den Rhein gebracht. Sie sollten einen vermissten Paddler auf dem Rhein suchen. Dieser sei morgens von Lampertheim aus gestartet und sollte bereits am Bootshaus des TSV Pfungstadt in Stockstadt angekommen sein.

Mit beiden Booten machten sich die Rettungsschwimmer von der Nato-Rampe in Biebesheim auf um 15:15 auf die Suche. Zunächst suchten Sie beide Rheinufer von Biebesheim aus Richtung Oppenheim ab. Anschließend starteten Sie nach einem fingierten "Hinweis aus der Bevölkerung" in Richtung Gernsheim.

Zwischenzeitlich hatte der Logistik- und Verpflegungstrupp in Pfungstadt noch notwendiges Material eingeladen und startete Richtung Stockstadt. Der Trupp baute ein Küchenzelt und Sitzmöglichkeiten am Bootshaus des TSV Pfungstadt auf. Anschließend wurde für die Einsatzkräfte ein Abendessen vorbereitet. Auch Notstromagregat und Beleuchtung hatten die Pfungstädter Lebensretter mitgebracht.

Die Boots-Suchtrupps fanden schließlich das Opfer mit Paddelboot bei Gernsheim mit einem angeblichen Schlüsselbeinbruch auf. Beim Transport auf dem Rettungsboot mussten die Helfer auch noch damit kämpfen, dass der Paddler bewusstlos wurde. Schließlich wurde an der Natorampe in Biebesheim die Übergabe des angeblichen Opfers an den Rettungsdienst simuliert.

Gleichzeitig transportierte das zweite Rettungsboot das Paddelboot und die Ausrüstung des Paddlers zum Bootshaus des TSV Pfungstadt.

Dort wurden die Einsatzkräfte dann zunächst verpflegt. Als anschließend die Boote bereits aus dem Wasser geholt werden sollten, musste ein Bootsmanschaft nochmals auf den Rhein starten, um nach einem vermissten Schlauchboot bei Biebesheim zu suchen. Hier konnte die DLRG nur noch ein Rettungsboot einsetzen, da nur das Motorrettungsboot "Georg Ade" über eine entsprechende Beleuchtung und zusätzlich über einen Suchscheinwerfer verfügt.

Während die Manschaft des Motorrettungsboots in der einsetzenden Dunkelheit suchte begann der Verpflegungs- und Logistiktrupp nicht mehr benötigte Materialien zu verstauen. Beleuchtung und Stromgenerator wurden jedoch weiter bereitgehalten und an die Nato-Rampe nach Biebesheim gebracht, um beim trailern des Bootes zu unterstützen.

Inzwischen hatte die Bootsbesatzung das Schlauchboot aufgefunden. Die beiden Insassen waren nur zu erschöpft um weiterzurudern und so wurden Schlauchboot und Insassen nach Biebesheim zur Natorampe verbracht.

Ein weiterer Höhepunkt war schließlich das herausholen des Bootes an der Biebesheimer Natorampe im Scheinwerferlicht der vom Logistiktrupp bereitgestellten Beleuchtung. Dank dieser Unterstützung klappte es auch problemlos das Boot auf den Anhänger zu fahren. Nach dem Befestigen des Bootes machten sich die Pfungstädter Rettungsschwimmer schließlich um 22:45 Uhr auf den Heimweg.

Am nächsten Tag reinigten einige Helfer noch das eingesetzte Material vom Rettungsboot bis zum Kochtopf. Am 31. August ist um 20 Uhr die Abschlussbesprechung zu dieser Übung in der DLRG-Unterkunft Willi-Rossmann-Heim angesetzt. Der Vorstand der DLRG und die Einsatzkräfte bedanken sich vor allem auch für die Unterstützung und die Gastfreundschaft der Paddelabteilung des TSV Pfungstadt.