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Schon ist es wieder soweit. Bald ist 2014 Geschichte und auch das Jubiläumsjahr unserer Ortsgruppe geht damit dem Ende entgegen.
Weihnachtlich gefeiert haben wir das Jubiläumsjahr bereits bei unserer Weihnachtsfeier Ende November in der Gaststätte zur Tribüne, wo wir zahlreiche Mitglieder begrüßen konnten und aktive und treue Vereinsmitglieder geehrt haben. Nochmal weihnachtlich war es jetzt am 3. Adventswochenende am Stand der DLRG-Jugend auf dem Pfungstädter Weihnachtsmarkt. Ein weiteres weihnachtliches Highlight steht beim Last-Minute-Shopping an, wo die DLRG-Jugend nochmals zu Glühwein und Punsch an die Gaststätte "Die Rose" einlädt.
Auch die letzte Vorstandssitzung 2014 haben wir hinter uns gebracht und so ist es Zeit und guter Usus, dass die Verantwortlichen der DLRG Pfungstadt Mitgliedern, Freunden und Förderern eine schöne Weihnachtszeit wünschen und einen guten Abschluss des Jubiläumsjahres 2014. Alles Gute für die letzten Tage des Jahres im Namen des Vorstands der DLRG Ortsgruppe, dem Jugendvorstand und dem Vorstand des Fördervereins der DLRG Pfungstadt.
Für uns als DLRG Pfungstadt war es ein Jahr der krassen Gegensätze: Erfolgreichen Jubiläums-Veranstaltungen auf der einen Seite, stand die für uns dramatische Schließung des Pfungstädter Schwimmbads gegenüber.
Letzteres ist erneut ein herber Rückschlag, der wiedereinmal nicht auf unser eigenes Verschulden zurückzuführen ist. Blättert man durch die zum Jubiläumsjahr erstellte Chronik, findet man dort zahlreiche Beispiele, wie die Entwicklung unserer Ortsgruppe auch immer maßgeblich von den äußeren Einflussfaktoren abhängt: Schon kurz nach der Gründung bricht die Vereinsarbeit z.B. auf Grund des 2. Weltkriegs zusammen, später müssen die Lebensretter den Bickenbacher Erlensee als Wachgewässer aufgeben, weil die örtlichen Politiker dem Angelsportclub den Vorzug geben und vieles mehr. Und trotzdem: Die DLRG Ortsgruppe Pfungstadt lebt noch!!! Das macht uns Mut und wir blicken nach vorn, auch wenn die Schwimmbadschließung in Pfungstadt sicherlich einer der größten Einschnitte in der Geschichte der Pfungstädter DLRG ist.
Wir werden uns weiter dafür einsetzen, dass das Schwimmen in Pfungstadt wieder möglich wird - insbesondere das Schwimmen-Lernen. Wir haben auch bereits etwas erreicht: Für unsere, gemeinsam mit anderen Vereinen und der BI Pfungstadtbad erarbeiteten Idee für ein Neubau-Konzept, konnten wir 10.000 € für eine Architektenplanung von der Stadt anfordern. Dies ist inzwischen geschehen und der Dachverband Schwimmen steht im Kontakt mit dem Architekten. Ja, es geht alles sehr langsam voran, aber es geht voran. Uns ist bewusst: Die Strecke, die wir gehen müssen, ist kein 100-Meter-Sprint, sondern eher ein Iron-Man. Wir gehen den Weg weiter, mit den Möglichkeiten, die uns Ehrenamtlern zur Verfügung stehen.
Das Schwimmbad in Pfungstadt ist zwar nicht "Alles" für die DLRG, aber "ohne Schwimmbad ist Alles irgendwie NICHTS. Weil es natürlich fehlt, nicht nur wegen der Bahn- und Beckenkapazitäten. Sondern auch wegen des Zusammenkommens montags Abends, der Gemeinschaft beim gemeinsamen Sport, der Verbindung zwischen Jung und Alt, zwischen den Schwimmausbildern und ihren Schülern. All das fehlt und es ist auch nicht zu ersetzen durch 1 Stunde Trainingszeit im Schwimmbad A am Montag und 1 Stunde Trainingszeit im Schwimmbad B am Mittwoch usw. Dennoch haben wir natürlich alle möglichen Bahnenzeiten irgendwie mitgenommen, um wenigstens noch ein Grundgerüst an Kursen und Trainingsangeboten zu bieten.
Dennoch haben wir zahlreiche Mitglieder verloren, was sich natürlich erheblich auf unsere finanzielle Situation auswirkt. Aber auch hier kämpfen wir weiter, um dies auszugleichen: Mit neuen Angeboten auf der einen Seite und Kostenreduktionen auf der anderen Seite. Dazu ist zu erwähnen, dass wir bereits seit Jahren unsere Nebenkosten in unserem Vereinsheim komplett selbst schultern. Auf viele andere Vereine wird dies wohl auf Grund der städtischen Haushaltslage noch zukommen.
Damit wären wir auch schon bei einem weiteren Problem: Die klammen kommunalen Kassen haben auch Auswirkungen auf die Vereine: Zuschüsse werden gestrichen oder reduziert. Wir können nur appellieren, hier nicht über die "Schmerzgrenze" hinaus zu gehen. Ein Sterben von Vereinen, ist auch eine deutliche Mehrbelastung für die Stadt, z.B. im Bereich der Jugendarbeit.
Aber neben all diesen äußeren Zwängen und Problemen, wollen wir natürlich unseren satzungsgemäßen, gemeinnützigen Aufgaben weiterhin nachkommen. Und so haben wir uns im November mit Vorstand und Aktiven wieder zusammengesetzt, um unseren Verein weiterzuentwickeln. Wasserrettungsdienst und Jugendarbeit sind weitere Aufgaben, die es auch in Zukunft zu meistern gilt. Gute Ideen und bereits einige Programme und Aktivitäten dafür sind da. Am Ende haben wir es auch selbst in der Hand uns so gut anzupassen, um auch in 25 Jahren noch sagen zu können: Seht her, die DLRG Pfungstadt gibt es noch. Dennoch: Wenn die Politik (und zwar nicht nur die Kommunalpolitik) durch immer neue Vorschriften, höhere Gebühren und sinkende Zuschüsse den Vereinen weiter das Leben erschwert, wird uns irgendwann das Heft des Handelns aus der Hand genommen. Das wäre sehr schade - Denn wir haben noch viel vor!
Aber zum Jahresende erinnern wir uns lieber nochmal zurück an eine super-tolle akademische Jubiläumsfeier und ein klasse Jubiläums-Fassbierfest-Revival. Schön war's!