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Mit einem Arbeitseinsatz haben die Lebensretter am 19. September die Saison am Eicher See beendet. Dabei wurde trotz regnerischen Wetters die Station soweit winterfest gemacht und einige Garten-Arbeiten auf dem Gelände durchgeführt. Aber auch innerhalb des Wohnmobilheims, welches als Wachstation dient, wurde kräftig aufgeräumt.
Nun blickt die Pfungstädter DLRG auf eine erfolgreiche Wachsaison zurück. Mit 1639 Stunden haben die Lebensretter knapp 200 Stunden mehr Dienst am Eicher See geleistet als im Vorjahr. Allerdings ist die Zahl der aktiven Wachgänger leicht gesunken. "Dies war insbesondere in der Ferien- und Urlaubszeit spürbar. Hier hatten wir es schwer unsere Station ausreichend zu besetzen," so Bernd Spieß, der sich als Ortsgruppenleiter der Pfungstädter DLRG hier wieder mehr engagierte Mitglieder wünscht, um die Arbeit auf mehr Schultern verteilen zu können. "Sehr gut verlaufen sind aber unsere Veranstaltungen am See: Angrillen, Young-Life-Guard-Camp, der Tag der offenen Tür am benachbarten Kieswerk und das Weiterbildungs-Wochenende für Bootsführer waren gut besucht", so Spieß weiter.
Den leichten Rückgang der aktiven Helfer im Wasserrettungsdienst erklärt Thomas Siesenop: "Auch hier zeigen sich leider die Auswirkungen der Schwimmbadschließung in Pfungstadt. Da wir keine Trainingszeiten für unsere Aktiven haben und diese immer nur ab und an dazwischenschieben können, haben wir hier Rückgänge zu verzeichnen." Auch Jugendwart Dirk Kopp ärgert das: "Wir hatten eine sehr große Gruppe Jugendlicher, die auf einem guten Weg in Richtung aktiver Rettungsschwimmer war. Die Badschließung hat hier leider sehr viele abspringen lassen, denn das gemeinsame Training und Treffen im Pfungstädter Bad war natürlich ein wichtiger sozialer Treffpunkt. Das ist natürlich sehr schade, um die geleistete Jugendarbeit in der Vergangenheit."
Innerhalb des Wasserrettungsdienstes verzeichnete die DLRG Pfungstadt einige Einsätze und Hilfsanfragen. Mehrfach holten Taucher der DLRG Gegenstände vom Grund des Sees wieder an die Oberfläche, die See-Anwohnern versehentlich ins Wasser gefallen waren. Einmal schleppten die Helfer ein Segelboot frei, welches sich auf einer Sandbank festgefahren hatte. Im Bereich Technische Hilfe verbuchten die Lebensretter auch die Starthilfe für ein Motorboot. Desweiteren wurde auf Grund einer leer treibenden Luftmatratze eine Suchaktion eingeleitet. Diese konnte jedoch ohne Befund wieder eingestellt werden, nachdem weder Schnorcheltaucher auf dem Seegrund etwas auffälliges entdecken konnten, noch eine Vermisstenmeldung bei Polizei oder Rettungsdienst vorlag.
Zu Beginn der Saison hatten die Lebensretter ihr Erste-Hilfe- und Einsatzmaterial stark aufgestockt. So gibt es nun ein Spine-Board mit dem Verletzte an Land aber auch ertrinkende Personen schonend in das Rettungsboot transportiert werden können. Über 1600 € hat die DLRG investiert. Dabei war auch ein neuer SAN-Rucksack, der nun rundherum spritzwassergeschützt ist und damit besser für den Dienst am See und auf dem Boot geeignet ist. Neben den Neuanschaffungen stand aber auch eine Bestandsaufnahme, Ersatzbeschaffungen für abgelaufenes Material und die Wartung im Mittelpunkt der Aktivitäten zur Auffrischung des Materials.
Auch am Stationsgelände selbst hat die DLRG nicht nur beim abschließenden Arbeitseinsatz viel bewirkt. So konnte der Bootssteg nun endlich in seine geplante Position gebracht werden und auch eine Treppe führt nun komplett bis zum Steg. Aber auch für das kommende Jahr haben sich die Lebensretter noch einiges vorgenommen.
"Dafür brauchen wir neben der aktiven Unterstützung aber auch weiterhin Bürger und Firmen, die uns finanziell fördern. Dazu haben wir alle Möglichkeiten, wie man uns spenden kann auf unserer Internetseite unter http://www.dlrg-pfungstadt.de/wrd/patenschaft.aspx zusammengefasst. Es kostet teilweise nicht einmal Geld", ermuntert Bernd Spieß zur Förderung der DLRG.