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Die CDU Pfungstadt hat für die Stadtverordneten-Versammlung am 5. März einen Antrag zum baldigen Neubau eines Schwimmbads in Pfungstadt gestellt. Inhaltlich weist der Antrag jedoch einigen Differenzen zum Konzept des Dachverbands Schwimmen auf. Der Dachverband hofft dennoch, dass durch den Antrag sich das Thema nun beschleunigt und hat sich inhaltlich mit dem Antrag auseinandergesetzt.
"Dass auch einer Pfungstädter Partei nach der langen Zeit der Schließung des Pfungstädter Schwimmbads jetzt der Geduldsfaden gerissen ist, ist absolut verständlich. Insbesondere, wenn man sich die in den vergangenen 4 Jahren immer wieder neu eingesetzten Arbeitsgruppen, vorgelegten Konzeptvorschläge, Vertagungen von Entscheidungen und das ständige Herbeiholen anderer externer Gutachter oder Experten vor Augen führt," sagt Holger Heisel von der DLRG Pfungstadt zum Vorstoß der CDU zum Bau eines neuen Hallenbads in Pfungstadt.
Gleichzeitig ist der Dachverband Schwimmen Pfungstadt, dem neben der DLRG auch Vertreter anderer Schwimmvereine, eine Schwimmschule und die BI Pfungstadtbad angehören, aber auch skeptisch. "Wenn man den Antragstext der CDU liest, wird doch sehr deutlich, dass das geforderte Vorgehen in einigen Bereichen nicht mehr viel mit dem Vorschlag des Dachverbands Schwimmen zu tun hat," so Joachim Meyn, der die Bürgerinitiative Pfungstadtbad im Dachverband vertritt. "Den Blickwinkel auf das nicht vereinsgebundene Schwimmen für die Bürger und das Bad als sozialem Treffpunkt scheint die CDU in ihrem Antrag ziemlich nach hinten gestellt zu haben. Ein reines Vereins-, Schul- und Trainingsbad war nie das Ansinnen des Dachverbands," so Meyn weiter.
Positiv bewerten alle Vertreter des Dachverbandes die von der CDU aufgeführten finanziellen Möglichkeiten zur Umsetzung eines neuen Bades: "Viele Gemeinden rund um Pfungstadt verwenden die Mittel aus dem SWIM- oder KIP-Programm des Landes Hessen um ihre Bäder zu sanieren. Diesem Beispiel muss Pfungstadt beim Bad-Neubau jetzt folgen," so Klaus Hofmann, der die Schwimmschule SwimActive betreibt und fährt fort: "Die CDU hat hier zahlreiche Hinweise aus den Konzeptvorstellungen des Dachverbands aufgegriffen, was die Finanzierung angeht."
Negativ werten die Vorkämpfer für ein neues Bad den im CDU-Papier geplanten Abriss der Sauna: "Gerade wenn man niedrigere Betriebskosten-Zuschüsse haben möchte, ist ein Sauna-Angebot sinnvoll. Es war daher auch immer integraler Bestandteil unserer Planungen," so Bernhard Jäger, der für den TSV Pfungstadt im Dachverband sitzt und in den vergangenen Jahren zahlreiche Seminare für Schwimmbadbau und -Betrieb besucht hat. „Auch dort ist immer wieder klar geworden, dass Sauna, Wellness und Gastronomie ein wichtiger Erfolgsfaktor für Bäder sind."
Der Dachverband sieht daher Licht und Schatten im Inhalt des Antrags. "Dennoch kann es nicht schaden, hier endlich schneller voranzukommen. Wenn der Antrag dazu beiträgt, hat er aus meiner Sicht schon einen guten Zweck erfüllt, wobei wir allerdings davon ausgehen, dass der Antrag abgelehnt, verschoben oder in den HFW-Ausschuss verwiesen wird."