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Am Samstag in der Woche vor Ostern steht für die Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer der DLRG Pfungstadt traditionell das Flussschwimmen im Main bei der Wasserwacht Aschaffenburg an. Auch am 12. April diesen Jahres waren sie wieder mit einer Gruppe vertreten und genossen die 12 Grad Wassertemperatur, die sich bei 20 Grad Lufttemperatur gut aushalten ließ. Ausgestattet mit Neoprenanzug und Flossen ging es am Mittag an der Bahnbrücke in Nilkheim ins Wasser. Nachdem man das Fahrwasser gekreuzt hatte, folgte man dem Fluss bis in den Floßhafen. „Mareike und ich waren ohne Flossen unterwegs und konnten aufgrund des niedrigen Wasserstandes im Floßhafen laufen. Das war eine gute Gelegenheit, mal die anderen zu ziehen.“ berichtet Jan Emich, 2. Vorsitzender der Ortsgruppe und begeisterter Flussschwimmer. Im Floßhafen genoss man ein hartgekochtes Ei und Tee an der Verpflegungsstation und setzte anschließend den Weg fort. Bei bester Laune und singend, schwammen und liefen die Pfungstädterinnen und Pfungstädter weiter durch den Main. Für die Schaulustigen an Land ist es immer wieder eine unterhaltsame Show. Kurz nach dem Aschaffenburger Schloss begann der Endspurt: Die erneute Querung des Fahrwassers, bevor nach insgesamt 3,8km das Ziel erreicht wurde. Nach 2 Stunden kam man, 1 Stunde und 20 Minuten nach dem ersten Schwimmer, als letzte an.
„Das Osterschwimmen ist zum Glück kein Wettrennen.“, erklärt der technische Leiter Dirk Kopp und führt dann fort: „Es geht um den Spaß an der Sache, Durchhaltevermögen und den Einsatz im fließenden Gewässer.“ Die Chance in einem Fluss, wie dem Main, sicher schwimmen zu können, ergebe sich sonst nicht so oft und auf diesem Weg können sich die Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer ein bisschen mit den Gegebenheiten vertraut machen. Das Flussschwimmen wird von mehreren Bootsbesatzungen verschiedener Rettungsorganisationen und der Wasserschutzpolizei abgesichert, die vier der 110 gestarteten Personen aufgrund von Kälte oder Erschöpfung früher aus dem Wasser holten.
Nach dem Schwimmen wärmten sich die 10 Schwimmerinnen und Schwimmer, die für die DLRG Pfungstadt teilgenommen hatten, mit einer Portion Nudelsuppe wieder auf, bevor sie sich umzogen für die anstehende Siegerehrung. Bei der Siegerehrung gab es in diesem Jahr zusätzlich zur Erinnerungsmedaille einen Schutzengel für jede Schwimmerin und jeden Schwimmer. Außerdem gab es Preise für die ältesten und jüngsten Personen, sowie für die weiteste Anreise und das schönste Maskottchen. Das Pfungstäder Maskottchen, ein Stand-Up-Paddleboard gesteuert durch die riesen Playmobil Figur Alex, unterlag dem Siegermaskottchen, einer grünen Insel mit Osterhühnern, klar. Dafür konnte sich Reiner Reinhardt wieder den Pokal als ältester Schwimmer abholen. In jedem Jahr stellt sich die große Frage, wer den begehrten Wanderpokal für die größte Gruppe gewinnt. Mit deutlichem Vorsprung (24 Personen) blieb der Pokal in diesem Jahr bei der Wasserwacht Aschaffenburg. Die zweitgrößte Gruppe hatte 11 Personen, sodass die Pfungstädter Delegation überraschend die drittgrößte Gruppe war. Jürgen Strauch, der für die Pfungstädter die Organisation der Veranstaltung in der Hand hat, zog am Ende des Tages ein positives Resümee: „Wir hatten wie immer sehr viel Spaß und freuen uns schon sehr auf das nächste Flussschwimmen im Frühjahr 2025. Dann können wir hoffentlich auch wieder im Rennen um die größte Gruppe angreifen und einen Pokal mit nach Hause nehmen.“
Mit der Teilnahme am Osterschwimmen sind die Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer der DLRG Pfungstadt nun gut warmgeschwommen für die Wachsaison am Eicher See, die am 10. Mai beginnt.