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Wichtiger Meilenstein

Spatenstich für Schwimmbad-Neubau

Veröffentlicht: Sonntag, 12. Oktober 2025
Autor: Online-Redation
Foto: DLRG Pfungstadt
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Mit dem Spatenstich am 9. Oktober geht der Schwimmbad-Neubau in Pfungstadt nun in eine neue, wichtige Phase über. Als Vertreter der DLRG waren Holger Heisel (1. Vorsitzender der Pfungstädter Lebensretter) und Helge Hilbers (als Schatzmeister und Vertreter des Landesverbands Hessen) beim Spatenstich vor Ort.

Holger Heisel, der beim Spatenstich zusammen mit der Projektgruppe selbst mit Hand anlegen durfte, freut sich über dieses Ereignis ganz besonders. Als einer der Vertreter des Dachverbands Schwimmen, hatte er zusammen mit Bernhard Jäger und weiteren Vereinsvertretern und der Bürgerinitiative Pfungstadtbad sich maßgeblich für ein neues Bad in Pfungstadt eingesetzt.

"Ich bin vor allem froh, dass man mit dem Baubeginn auch tatsächlich den Fortschritt sehen kann," so Heisel und erläutert weiter: "Vieles war bisher nur auf dem Papier, in den Köpfen der Planer und Verantwortlichen der Schwimmbad-Baugruppe. Das hat dazu geführt, dass wir häufig angesprochen wurden: 'Gell das mit dem Schwimmbad - das wird ja eh nix mehr' - Selbst nachdem der Bau beschlossen und die Pläne fertiggestellt waren."

Dazu beigetragen hat auch die lange Zeit, die seit der Schließung des alten BadeSaunapark vergangen ist. "In über 11 Jahren ist viel passiert und auch ich habe zwischenzeitlich an der ein oder anderen Stelle schon mal den Glauben an die Realisierung verloren," sagt der Chef der Pfungstädter Rettungsschwimmer. "Und das hat auch viele Mitstreiter 'mürbe' gemacht. Wir sind im Dachverband Schwimmen mal mit 6-7 aktiven Unterstützern gestartet. Am Ende sind fast nur noch Bernhard Jäger (TSV Pfungstadt) und ich übrig geblieben." Dabei hatte Heisel bereits erwartet, dass das kein kurzes Verfahren und Engagement wird - "aber dass es sich so lange hinzieht, das hätte ich am Anfang nicht gedacht."

Einen Knackpunkt, dass der politische Prozess sich so zog, sieht die DLRG in den Kosten für Investition und Betrieb des Bades. Insbesondere die Investitionskosten waren zuletzt auch immer wieder umstritten. "In den 11 Jahren, seit wir das erste Konzept vorgelegt haben, sind die Bau-Preise durch die Inflation und die verschiedenen Krisen dermaßen explodiert, dass das natürlich ein Thema ist," so Heisel. Für ihn ist deshalb auch wichtig, dass man jetzt im Finanzrahmen bleibt: "Es wäre eine große Bürde für das Bad, wenn es erneut zu Kostensteigerungen kommt. Aber, ich bin auf Grund der soliden Planung, zuversichtlich."

Die Pfungstädter DLRG ist aktuell in Schwimmbädern in Bessungen und im Freibad Jugenheim mit Schwimmangeboten vertreten. Natürlich wollen die Lebensretter aus Pfungstadt auch wieder in ihrer Heimat ein umfassendes Angebot machen. "Dazu haben wir uns schon einige Gedanken gemacht: Wie können wir künftig Kurse anbieten, welchen Bedarf haben wir, wie können wir das Bad vor Ort unterstützen und wie nutzen wir die neuen Kapazitäten so, dass wir Kinder und Jugendliche auch langfristig an die DLRG binden."

Die Schwimmsport-Abteilungen von TSV und FTG Pfungstadt sind durch die Badschließung in Pfungstadt härter getroffen worden, als die DLRG Ortsgruppe. Daher hat der Dachverband Schwimmen hier noch vor dem Spatenstich die Initiative ergriffen und Schwimmer, Trainer und Verantwortliche aus den Abteilungen an einen Tisch geholt, um den aktuellen Stand zu zeigen. "Wir wollten aber auch einen möglichen Aufbruch in die Zukunft unterstützen, damit auch die Sportschwimmer wieder Teil der Entwicklung rund um das neue Schwimmbad werden." Dabei wollen die Beteiligten auch mit der städtischen Planungsgruppe für das Schwimmbad zusammen prüfen, wie die Stadtgesellschaft das neue Bad künftig unterstützen kann.

Eben jene Planungsgruppe erhält auch Lob vom DLRG-Vorsitzenden: "Es hat sich da eine gute Gruppe gefunden, die in Kombination alle Expertisen mitbringt, die es für ein solches Projekt benötigt. Mir ist wichtig, dass wir mit einer neuen Person im Bürgermeister-Amt und den anstehenden Kommunal-Wahlen hier keine Brüche erleben. Denn das wäre kontraproduktiv für einen optimalen Projektablauf."